Reply To: Crises of particle physics

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#689
Gyula Szász
Moderator

Gyula Szasz 3. September 2016 um 14:36
An: Johann.grolle@spiegel.de

Sehr geehrter Herr Grolle,

was die Physiker von CERN auf ihrer Fachkonferenz in Chicago verkündet haben – nämlich, dass sie trotz sehr hoher Energien bei LHC bisher nichts gefunden haben – ist nur die Spitze des Eisbergs. Nicht nur die Teilchenphysik ist in der Krise, sondern auch die Kernphysik – siehe die Erfolglosigkeit des Kernfusion-Reaktors ITER – und auch die Astrophysik. Die Astrophysiker stellten fest, dass die Physik nur ca. 5 % der sichtbarer Materie zu beschreiben vermag und über 95% aus Dunkler Materie + Energie weiß sie nichts. Als objektiver und aktiver Teilnehmer der wissenschaftlichen Szene – ich bin Teilchenphysiker – kann ich mir seit geraumer Zeit des Eindrucks nicht verwehren, dass die Physik als Ganzes auf das falsche Pferd gesetzt hat.

Deswegen habe ich 2005 ein wissenschaftliches Buch veröffentlicht, Physics of Elementary Processes; Basic Approach in Physics and Astronomy, ISBN: 963 219 791 7, in dem ich auf einer gänzlich neuen Grundlage eine neue Physik entwickelt habe, die man am treffendsten mit der Atomistischen Theorie der Materie bezeichnen kann. Neuere Arbeiten sind auf dem Net http://www.atomsz.com. Das Buch ist im Cerberus Verlag, Budapest, erschienen, weil ein Senior Editor eines großen internationalen Verlages mir mitteilte, „Wir anerkennen, dass Sie aus ganz anderen physikalischen Grundlagen heraus die zentralen Fragen der Physik angehen und auch Lösungen gefunden haben, wir veröffentlichen jedoch das Buch erst dann, wenn Ihr Thema in aller Munde ist.“ Dass meine wissenschaftliche Idee offen in Fachkreisen diskutiert wird, warte ich bis heute immer noch, obwohl ich eine Quantenfeldtheorie entwickelt habe, die den Elektromagnetismus und die Gravitation vereinigt. Vielleicht ist der größte Hemmschuh bei der Akzeptanz, dass in meiner Theorie nur die Quellen der Wechselwirkungsfelder gequantelt sind, und nicht die Wechselwirkungen an sich. Bei der Ablehnung der Veröffentlichung meiner Arbeiten tritt immer wieder derselbe Satz auf „Die Arbeit berücksichtigt nicht die anerkannten Standards der Physik.“ Ich habe aber gerade “die anerkannten Standards der Physik“ einer Revision unterzogen, und da ich diese Standards für fehlerhaft gefunden habe, habe ich sie durch neue ersetzt und neue Prognosen erhalten. Ich konnte z.B. erklären was die Materie und was Massen von Teilchen sind, was die bis jetzt akzeptierte Physik nicht in der Lage war zu klären.

In der bis jetzt praktizierten Physik habe ich buchstäblich nichts verschont. Ich habe auch einen offenen Brief an die Physikerkollegen mit dem Titel Why is a new beginning in physics necessary? geschrieben, was voraussichtlich im September dieses Jahres –allerdings nicht in einem Mainstream Magazin, weil Nature es abgelehnt hat – erscheinen wird. Nach meinem Dafürhalten ist die Krise der ganzen Physik nur dadurch zu bewältigen, dass man zurückgeht bis in das 17. Jahrhundert und bereits die Gesetze von Newton und Galilei, wegen anders gearteten experimentellen Ergebnissen, abgeändert werden müssen, siehe mein Lecture https://www.youtube.com/watch?v=WsyJjxC7SRc.

Zum Schluss vermerke ich, dass ich die bisher entwickelte Physik für eine wissenschaftliche Religion halte, in der man Vieles glauben muss, ohne experimentelle Nachweise.

Wenn Sie bei Ihren zukünftigen Publikationen bei dem prekären Thema „Krise der Physik“ bleiben wollen, bin ich gerne bereit Sie mit Ratschlägen wissenschaftlich und bei Recherchen zu unterstützen. Die Fortsetzung würde sich lohnen, da Physik die grundlegendste aller Naturwissenschaften ist.

Mit freundlichen Grüße,
Gyula I. Szász